Vom lästigen Leiden namens "Hämorrhoiden" ist nahezu jeder mindestens einmal im Laufe seines Lebens betroffen - selbst bei jungen Menschen besteht die Möglichkeit, dass diese Krankheit ausbricht. Obwohl die damit verbundenen Beschwerden nicht lebensgefährlich sind, können diese die Lebensqualität der betreffenden Person auf lange Sicht doch erheblich beeinträchtigen.
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Hämorrhoiden stellen einen wichtigen Bestandteil des Schließmuskelapparates dar. Diese sind nämlich für die Feinabdichtung des Afters verantwortlich und verhindern so, dass es zum Auslaufen von flüssigem Stuhl kommt. Bei einigen Menschen kommt es jedoch zu einer Entzündung der feinen Blutgefäße an den Hämorrhoiden.
Diese können eine Reihe unangenehmer Beschwerden hervorrufen. In den meisten Fällen sind hellrot gefärbtes Blut auf dem Toilettenpapier sowie ein Jucken am After erste Anzeichen dafür, dass sich die Gefäße nahe dem Schließmuskel krankhaft vergrößert haben. Im Anfangsstadium verursachen Hämorrhoiden lediglich beim Stuhlgang Beschwerden. Oftmals bewegen die diffusen, zum Teil unbestimmten Symptome die Betroffenen dazu, einen Arzt aufzusuchen.
Die Diagnose Hämorrhoiden kommt für viele Personen daher zumeist überraschend und löst häufig Ratlosigkeit aus. Etliche Menschen wissen nämlich nicht, wie sie effektiv gegen die Krankheit vorgehen können. Mittlerweile gibt es allerdings etliche Methoden, mit denen sich die erwähnten Beschwerden lindern lassen.
Heutzutage ist es möglich, mit einer Reihe einfach umsetzbarer Hausmittel gegen das beschriebene Leiden vorzugehen:
Bei vielen Betroffenen zeigt eine Umstellung der Ernährung schnell den gewünschten Effekt. Generell empfiehlt es sich dabei, auf eine ballaststoffreiche Kost umzusteigen. Auch das Trinken von mindestens zwei Liter Flüssigkeit pro Tag hat sich hierbei als wirksam erwiesen. Auf Süßigkeiten und allzu fetthaltiges Essen sollte dabei weitgehend verzichtet werden. Ungesunde Kost kann nämlich zu Verstopfung führen, wodurch sich die Krankheit verschlimmert.
Bei Hämorrhoiden, die bereits außerhalb des Schließmuskels liegen, haben sich des Weiteren Sitzbäder als effektiv erwiesen. In diesem Kontext ist insbesondere die entzündungshemmende Wirkung von Kamillentee zu erwähnen. Dieser lindert nicht nur Schmerzen und Juckreiz, sondern sorgt auch dafür, dass etwaige Schwellungen zurückgehen. Dadurch stellt dieser die ideale Zutat für Bäder gegen Hämorrhoiden dar.
Von großer Wichtigkeit ist es ebenfalls, die richtige Art des Toilettengangs zu erlernen. Die meisten Personen machen nämlich den Fehler, beim Stuhlgang zu stark zu pressen. Dadurch werden die Gefäße im After einem großen Druck ausgesetzt, wodurch es auf lange Sicht zur Vergrößerung derselben kommt.
Um dieses Szenario zu vermeiden, ist es empfehlenswert, sich beim Stuhlgang Zeit zu lassen. In diesem Kontext ist auch die Wichtigkeit von Hygiene zu erwähnen. Um Entzündungen vorzubeugen, sollte die Haut um den Schließmuskel nach jedem Toilettengang gründlich gesäubert werden. Dabei muss jedoch unbedingt sanft vorgegangen werden - am besten greifen betroffene Personen hier zu feuchtem Toilettenpapier.
Wie bereits erwähnt, können auch Kräuter die beschriebenen Beschwerden lindern. Neben Kamille zeigen auch Gewächse wie Lavendel und Eichenrinde eine vielversprechende Wirkung gegen Hämorrhoiden. Diese Bestandteile lassen sich ebenfalls als Beigabe für Sitzbäder verwenden.
Zur Reinigung des Afters für zwischendurch können Betroffene aber auch zu Apfelessig in Verbindung mit Wasser greifen. Nach der Säuberung mit diesem Konzentrat, kann die betroffene Stelle außerdem mit einer Salbe aus Lavendel eingerieben werden.
Ein weiteres bewährtes Hausmittel stellt bei Hämorrhoiden das Teebaumöl dar. Dieses beugt nämlich nicht nur Entzündungen vor, sondern wirkt zusätzlich schmerzlindernd. Bei der Anwendung sämtlicher Substanzen ist jedoch darauf zu achten, dass die Haut am After nicht austrocknet. Dadurch könnte es nämlich zu einer Verschlimmerung der Symptome kommen.
Um erste Schritte gegen jenes Leiden zu unternehmen, muss nicht erst auf das Auftreten erster Symptome gewartet werden. Mittlerweile ist durchaus bekannt, dass sich eine Vergrößerung der Hämorrhoiden durch einen gesunden Lebensstil weitgehend vermeiden lässt.
Experten empfehlen hierbei vor allem, auf ein ausreichendes Maß an Bewegung zu achten. Dies gilt insbesondere dann, wenn bereits im Berufsleben eine überwiegend sitzende Tätigkeit ausgeführt wird.
Leider lassen sich die angeschwollenen Blutgefäße nur im Anfangsstadium mit den erwähnten Hausmitteln effektiv behandeln. Schränken Hämorrhoiden jedoch die Lebensqualität der betreffenden Person erheblich ein, ist der Gang zum Arzt unerlässlich. Die Behandlung ist für Betroffene im Übrigen nicht mit unangenehmen Gefühlen verbunden. Mittlerweile lassen sich die vergrößerten Gefäße mit Hilfe eines Lasers nämlich schmerzfrei und dauerhaft entfernen.